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Old 29-08-2006, 20:56   #54
Torsten
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Und natürlich handelt es sich hier um ein Training des Angriffs auf MENSCHEN, was denn sonst ?? Sonst könnte man ja auch eine bewegliche Puppe oder eine ferngesteuerte Beuteattrappe wie beim Windhunderennen nehmen, oder ?
Hallo
ich gehe jetzt mal davon aus , wie mein Hund arbeitet ( Schutz ) - selbstverständlich hat ein Mensch den Arm an ,aber auch wenn er am Baum hängen würdeoder wie du es sagst , eine Puppe ihn trägt , würde mein Hund alles dran setzen den Arm zu bekommen . Ein Beispiel , der Helfer läuft an meinem Hund ohne Arm vorbei - wir sind noch nicht dran - kaum setzt er den Arm auf oder zieht ihn an , wird Chakka sofort unruhig und will mit aller Macht den Arm . Helfer ist fertig mit dem Hund der dran war und der Hund nimmt den Arm mit ( als Beute ) , mein Hund interessiert sich für den Helfer , der immer noch im Ring steht überhaupt nicht , er will nur zum Arm den der andere Hund herumschleppt .
Wie gesagt , ich würde es locker auf einen Versuch mit der Puppe ankommen lassen , da ich mit 100 % weiß das er auf die Beute scharf ist . Außerdem , praktiziere ich es auch so , das der Helfer nach seiner Arbeit an oder mit meinem Hund , diesen dann ( ohne Arm ) streichelt oder sogar mit ihm schmußt oder spielt . Konnte man auch in Polen sehen , Pavel hat nach dem Training mit ihm gespielt . ( Pavel war der Helfer )

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Wenn jemand schon unbedingt diesen - m.E. in der Tat per Gesetz zu verbietenden "Sport"- ausüben will, dann sollte er das außerdem vielleicht mit einer dazu besser geeigneten Rasse wie z.B. einem der anerkannten Diensthunderassen tun. (Heiko hat schon das Richtige dazu geschrieben im Hinblick auf die von ihm zitierte Umfrage zur Eignung des TWH. für sog. "Schutzhundzwecke").
Entschuldige , aber auch bei den sogenannten anerkannten Rassen gibt es Hunde ( und nicht zu wenig ) die sich dafür nicht eignen , ich will damit eigentlich nur sagen , warum nicht mit einem TWH , der Freude oder Spaß daran hat ? Er gehört nun mal zu den Arbeitsrassen und das ist auch Arbeit . Ich bin nach wie vor der Meinung , das man schon sehen sollte , das der Hund auch die Vorraussetzungen mitbringt - anderenfalls sollte man es wirklich lassen und was anderes machen . Dein Hund wird von dir wie du sagst jagdlich geführt , sicher hast du seine Veranlagung oder auch Willigkeit dafür berücksichtigt , ich gehe davon aus , wenn er die Veranlagung dafür nicht hätte , hättest du ihn sicher nicht dazu gezwungen .( Mit Veranlagung meine ich nicht nur den Jagdtrieb .) Genau das machen aber doch auch die Leute , die mit den Hunden Schutz trainieren . Ob diese Ausbildung nun eine Berechtigung hat , das ist Ansichtssache - bei uns auf den Platz ist Schutz schon immer ein fester Bestandteil - ich kenne es nicht anders .

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2. Einen Jagdberechtigungsschein sowie eine entsprechende Waffenbesitzkarte bekommt NUR derjenige, der eine schwierige , ausführliche, theoretische UND praktische staatliche Prüfung einschl. einer Prüfung über Sachkenntnis in Bezug auf den Umgang mit Hunden (!) sowie eine Überprüfung seiner /ihrer charakterlichen Eignung (polizeiliches Führungszeugnis, d.h. ohne Vorstrafen) bestanden hat.
Dieser Jagdschein gilt übrigens dann zu Recht gesetzlich auch als Sachkundenachweis für Hundehaltung. Ein Jäger oder Förster mit o.g. bestandener Prüfung darf also z.B. auch sog. als"gefährlich" eingestufte bzw. "Kampfhunde" halten und führen.

(Wie viele der hier postenden Befürworter des "Schutzdienstes" können einen solchen oder vergleichbaren staatlichen Befähigungsnachweis vorweisen?)
Zunächst erst mal möchte ich sagen , das die Ausführungen von dir zur Jagd und deren Bestimmungen ( zwar nur angeschnitten ) sehr aufschlussreich sind - zu mindest für mich , der davon keine Ahnung hat .
Eine staatliche Prüfung zur Hundehaltung , kenne ich nur für " gefährliche Rassen " ja da muss auch das Führungszeugnis stimmen - vor allem , wenn es wie du sagst mit der Waffenbesitzkarte einher geht . Ich habe mit diesen Dingen kein problem , da ich NICHT vorbestraft bin . Aber ich denke , das das was du von einem Hundehalter forderst ein wenig überzogen ist - sofern die Rasse nicht als gefährlich eingestuft ist . Zum anderen , was ist mit Nachweisen wie BH oder Fährtenhund oder auch Schutzhund 1-3 ? Sind das keine Nachweise über die Kometenz des Hundes und des Hundeführers ? Von mir kann ich sagen , das ich schon ein par Hunde durch die Prüfungen gebracht habe - Bestätigungen liegen vor - also , was ist mit solchen sogenannten SV Prüfungsnachweisen ? Wer nimmt denn die staatlichen Prüfungen ab ? keine anderen Leute , die auch die SV Prüfungen abnehmen - sie haben lediglich einen anderen " Auftraggeber "

Aber egal , es wird immer so sein , das es verschiedene Betrachtungsweisen und Meinungen gibt . Man sollte nur lernen ( meine ich dich nicht allein ) sie zu tollerieren . Ich sage es noch mal , der Einzige , der mich davon überzeugen kann mit dem Schutz aufzuhören , weil er es nicht will , ist mein Hund .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com
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